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Deutsche Meisterschaft F5D 2005

Das fliegende Klassenzimmer
16.-17. Juli 2005 Scherfede
 

Editorial: Gerüchteküche und Lauschangriffe

Der Pylongeist von Scherfede! (hs)

Wenn man so in der Gegend umherstreifte und den Gesprächen lauschte, merkte man schnell, dass das große Klassentreffen natürlich Fragen aufwarf. Komische Fragen. Warum fliegen F5D-Modelle so wild um den Kurs? Können die Piloten nicht fliegen oder was? Warum sind F3D-Modelle trotz 3kW Motorleistung so langsam wie die gute alte Stuka? Ein F5D Modell mit 3kW Antriebsleistung würde in 8 Minuten 40 Sekunden in unserer Sonne einschlagen. Lediglich an der 1% Differenz zur Lichtgeschwindigkeit müsste noch gearbeitet werden.

Da hat jemand "Jehova" gesagt!
So langsam dämmerte abends beim Lagerfeuer die Erkenntnis, dass es um Äpfel und Birnen geht, wenn man solche Quervergleiche anstrengt. Es scheint da ein paar grundsätzliche Dinge zu geben, über die man nachdenken könnte. Man muss nicht, man kann. Ein 2,2-2,3kg schweres Fluggerät liegt zum Beispiel naturgemäß deutlich ruhiger in der Luft, als eines mit 1,0kg Fluggewicht. Das hat nichts mit dem Piloten am Knüppel zu tun. Das war seit der Erfindung der Schwerkraft und Massenträgheit schon so. Ebenso setzen Mindestquerschnitte an Rumpf und Flügelwurzel klare Grenzen, was die erreichbaren Luftwiderstände angeht. Derartige Beschränkungen sind zum Beispiel bei F5D unbekannt. Die Modelle werden so klein und filigran gebaut, wie irgendmöglich. Das vergleichsweise bullige Aussehen der F3D Boliden zwischen Klotür und Schrankwand ist auch noch mit so komischen Dingen wie einem Cockpit versehen. Das ist rein begrifflich Antimaterie für F5D Piloten. Auch "Fahrwerk" wird nur ausgesprochen, wenn es niemand hört und man sich direkt danach den Mund ausspülen kann. So viel zu den Nettigkeiten, die natürlich nie gesagt wurden, geschweige denn gedacht. Wo sind wir denn? Es war sowieso alles ganz anders...

Reglement F5D F3D
Flugaufgabe 10 Runden à 400m 10 Runden à 400m
Start Handstart Bodenstart
Fahrwerk - (Einzieh-)fahrwerk
Mindestgewicht 1000g 2200g
Maximalgewicht 5000g 3000g
Mindestgesamtfläche - 34,0dm²
Flächenbel. max. 65,0g/dm² 75,0g/dm²
Motor Elektromotor Verbrennungsmotor
Motordaten - 6,6cm³
Energiequelle 425g oder 7x SubC
Typ: NiMH oder NiCd
max. 42V
max. 30 Zellen
80% Methanol, 20% Rizinus. Kein Nitro.
Flügelgeometrie - Spannweite ≥ 1150mm
Wurzeldicke ≥ 22mm
(Doppeldecker s. BeMod)
Rumpfgeometrie - H x B: 175 x 85mm²
Querschnitt ≥ 100cm²
Cockpit ≥ 50mm Höhe
FAI Sporting Code Volume F5 Volume F3
DAeC BeMod KZF 43-556 KZF 43-52
     
Technische Daten F5D F3D
Spannweite 1350mm 1650mm
Länge 800mm 1050mm
Gesamtfläche 15,4dm² 34,0dm²
Gewicht 1005g 2200-2300g
Wellenleistung 750W 3000W
Luftschraube Ø120mm x 120mm Ø170mm x 190mm
Drehzahl 49.000 U/min 31.000 U/min
Beste Rundenzeit
Scherfede
66,0s 63,7s
Zeit-Ø Sieger 70,9s 65,8s

 

Fotostrecke

Wir machen es wie der Kanzler. Hier stehen ohnehin nur Lügen und wilde Gerüchte. Die Einladung zum konstruktiven Misstrauensvotum: Die Einladung...

...nach der Rückkehr weiterzulesen:


Wie beim Kindergeburtstag: Ringsum freudige Erwartung, es geht los! (as)

Es geht erst los, wenn wir sagen, dass es los geht! (as)


Achim bei Meditationsübungen. Bei F3D geht es um das innere Gleichgewicht zwischen Pilot und Helfer, Ying & Yang.


Nanu?! David Dzida lauscht konzentriert seinen Holzwürmern im Leitwerk. (hs)


Frauenpower! Claudia Schaller schraubt an Achims Flieger. Sie hat sich vorgenommen, im nächsten Jahr "Quickee 500 Sport" zu fliegen. Respekt! (as)


Wenn der Spitzname "Ferkelwämser" nicht schon vergeben wäre... Norbert Proschkas "Fago" hinterließ einen bleibenden Eindruck bei der F5D Zunft! (as)


Modell und Haarpracht gleichen sich über die Jahre in der Formgebung an. (hs)

Alles, was man für "Quickee 500" braucht. Der Flieger von Heinz Barden. Auf dem Foto fehlt nur die Fernsteuerung. Und damit kommen wir zur alles entscheidenden Frage:


Was braucht man sonst noch für Pylonwettbewerbe?

Ausgeschlafene Piloten und Helfer wie Marcus Zimmermann...


...und Siegmann...

...Piloten die auf ihre Helfer hören...

...fundiertes Fachwissen...

...unbestechliche Blinktiere...


...beinharte Zeitnehmer und Rundenzähler...


...einen knallharten Wettbewerbsleiter...

...manche brauchen einen Jaguar...

...andere einen Exorzisten...


...etwas Hexenkult...


...zur Not auch Teufelsaustreibungen...


...gute Verpflegung...

...Zuschauer hinter Gittern sind nie verkehrt, wer weiß, was die sonst anstellen würden...



...die letzten Kopfrechner...

...und die Endabrechnung! Marco Sagemüller, Sandra Höricht und Patricia Brettner haben ganze Arbeit geleistet...

 

So Freunde, das war das große Klassentreffen in Scherfede 2005!
Ihr wisst, was nun zu tun ist.

Wir sehen uns am 25.-26. September in Leipzig

oder

am 08.-09. Oktober in Nördlingen!

 

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Demnächst auf DVD für unsere lieben Kleinen:


(rm)
16.-17. Juli 2005 Scherfede
 
 
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