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Blog der 11. FAI Elektroflug Weltmeisterschaft

Wieder in Deutschland
27. August 2006

[beliebiger Wert]Summary of The German F5D Team Manager

(Maybe not Oxford English, but better than Babelfish or Google. Hinweis: Deutsche Fassung darunter.)

Now I am sitting here again in my work room at a comfortable temperature by the computer, a glass red wine in the hand, my favourite David Gilmour CD playing and try to store the pictures and feelings in my head in the correct drawers. Was it a good EWC? Was it worth the effort? Would I do it again as TM? It is difficult to summarize all this so even an outsider can follow. There were many very positive moments that I would not like to miss, but unfortunately there is also a somewhat stale aftertaste. Therefore I want to summarize a few points, which appear important to me.

Romania suffers from many prejudices. The worst thing is that unfortunately some of these prejudices had been confirmed. Things got lost, which only can have been taken by pilferers. We got diddled several times and the general framework was altogether a way that most participants had been glad they left their families at home.

The bitterest memory for me was the ceremony, but this has nothing to do with Romania directly, but in interaction between the local organizers and the CIAM.

For me it was difficult to find the proper balance as TM and caller for Christian. I don’t know if I always managed to stay without bias and neutral for the team. On the other hand this problem was foreseeable and was the reason, why I first didn’t want to be the TM. How well I did the balance act can only be judged by Markus and Marcel.

What surprised me most was how exhausting an EWC is. I had a book, games and something to work with me. The time was flying and I didn’t have 5 minutes of spare time. The work for the reports had been taken from the sleeping time and without Marcel’s help I could not have made it at all. I took 700 photos and still have the feeling important things have not been recorded. Perhaps TM, caller, photographer and reporter are too many tasks for one person. It will probably take some days, until I recover the missing sleep.

It was great that all pilots did not fight too grim, but fair and sporty. For example the US-Boys stayed behind their expectations and assumedly behind their abilities. A short sulk after the flight, then we had fun with them again. Real sport comrades!

Our success was overwhelming, although “only” places 1, 3 and 5 and of course the team world championship. But perhaps this is better for our class and motivates other countries to increase their F5D activities. Super was the spirit in the team. It never came to a dispute despite minor disagreements, which naturally happen time to time. We even like ourselves now better than before.

I have to thank Peter Meisinger, who had to suffer much from two probably unjustified safetyline cuts at the beginning of the EWC. When I in hurry wrote wrong conclusions in our report which blamed him unfairly, he didn’t tore off my head but showed true serenity. Meisi, you have a big bonus!

For me it was the first EWC, so that I did not have a comparison to the earlier ones. What surprised me completely was the openness and helpfulness among the teams; class-, nation-, and languagespanning. The fun we had in particular with our friends from the USA, Canada, Finland and Belgium was without doubt the highlight. From what I have been told, this was not always like this in the past. Hopefully it will stay like this in future.

A further positive memory is Marius, which is a true ambassador for Romania. Without his engagement there simply had not bee a working F5D-WC. Yes, all in all it was a good EWC. It was worth the effort. I would go again with the boys to Romania.

Thanks to all of you for the great time and the fun!

Yours Ralf Metzger
Team Manager DAeC F5D Team Germany

Stand: 30. August 2006 16:48 CET/UTC+2

Schlusswort des Team Managers

Hier sitze ich nun wieder in meinem wohltemperierten Arbeitszimmer am Rechner, ein Glas Rotwein in der Hand, meine Lieblings-CD von David Gilmour eingelegt und versuche die Bilder und Gefühle in meinem Kopf in den richtigen Schubladen abzulegen. War es eine schöne WM? War es den Aufwand wert? Würde ich wieder als TM hinfahren? Schwierig, das alles für Unbeteiligte nachvollziehbar zusammenzufassen. Es gab viele sehr schöne Momente, die ich nicht missen möchte, aber leider hatte es auch einen etwas schalen Beigeschmack. Daher will ich nun ein paar Punkte zusammenfassen, die mir wichtig erscheinen.

Rumänien muss mit vielen Vorurteilen kämpfen. Das Schlimme ist, dass sich einige dieser Vorurteile leider bestätigt haben. Es sind Dinge abhanden gekommen, die nur flinke Finger entwendet haben können. Man hat uns des Öfteren „abgezockt“, wie man so schön sagt und die Rahmenbedingungen waren insgesamt so, dass die meisten Teilnehmer froh waren, ihre Familien zu Hause gelassen zu haben. Mir persönlich wird wohl die Siegerehrung am Schmerzlichsten in Erinnerung bleiben, aber das hat nichts unmittelbar mit Rumänien als Ausrichter zu tun, sondern im Zusammenspiel zwischen den Organisatoren vor Ort und der CIAM im Vorfeld.

Schwierig war der Spagat als TM und als Helfer von Christian (Caller). Ich weiß nicht, ob ich es immer geschafft habe, für das Team unvoreingenommen und neutral zu sein. Andererseits war dieses Problem vorhersehbar und der Grund, weshalb ich ursprünglich die Aufgabe des TM nie übernehmen wollte. Wie gut mir der Spagat gelungen ist, können nur Markus und Marcel beurteilen.

Überraschend war, wie anstrengend so eine WM ist. Ich hatte ein Buch, Spiele und etwas zum Arbeiten dabei. Die Zeit war um wie im Flug und ich hatte keine 5 Minuten Freizeit. Die Arbeit für die Berichte musste ich vom Schlaf abzwacken und ohne Marcel hätte ich es gar nicht geschafft. Fotos konnte ich zwar 700 machen, habe aber trotzdem das Gefühl, wichtige Dinge nicht festgehalten zu haben. Vielleicht ist TM, Caller, Fotograf und Pressefuzzi doch zu viel auf einmal. Es wird wohl auch noch einige Tage dauern, bis ich den fehlenden Schlaf nachgeholt habe.

Schön war, dass alle Piloten fair, sportlich und nicht zu verbissen gekämpft haben. Zum Beispiel blieben die US-Boys hinter ihren Erwartungen und wohl auch hinter ihren Fähigkeiten zurück. Ein kurzes Schmollen nach dem Flug, dann konnte man aber wieder mit ihnen scherzen. Echte Sportskameraden!

Überwältigend war der Erfolg, obwohl es "nur" die Plätze 1, 3 und 5 waren und natürlich die Team-Weltmeisterschaft. Aber vielleicht ist das auch ganz gut für unsere Klasse und motiviert andere Länder, ihre F5D-Aktivitäten zu erhöhen. Super war die Stimmung im Team. Es wurde nie laut und trotz kleiner Meinungsverschiedenheiten, die auch immer mal sein müssen, können wir uns jetzt noch besser leiden als vorher.

Dankbar bin ich Peter Meisinger, der zu Beginn der WM sehr unter zwei vermutlich ungerechtfertigten Safetylinecuts leiden musste. Als ich im Eifer des Gefechts im Bericht übereilt falsche Schlüsse gezogen hatte, hat er mir nicht den Kopf abgerissen, sondern zeigte wahre Gelassenheit. Meisi, Du hast was gut bei mir!

Für mich war es die erste WM, so dass ich keinen Vergleich zu den früheren Sechs habe. Was mich völlig überrascht hat, war die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Teams untereinander und das auch klassen-, nations- und sprachübergreifend. Der Spaß, den wir insbesondere mit den Freunden aus USA, Kanada, Finnland und Belgien hatten, war mit Sicherheit das Highlight. Von dem, was man mir erzählt hat, war das in der Vergangenheit nicht immer so. Es wäre jedoch schön, wenn es in Zukunft dabei bliebe.

Eine weitere positive Erinnerung ist Marius, der ein würdiger Botschafter für Rumänien ist und ohne dessen Engagement es schlicht und ergreifend keine funktionierende F5D-WM gegeben hätte. Ja, alles in allem war es eine schöne WM. Es war den Aufwand wert. Ich würde wieder mit den Jungs nach Rumänien fahren.

Danke an alle für die tolle Zeit und den vielen Spaß!

Euer Ralf Metzger
Team Manager DAeC F5D Nationalmannschaft

Stand: 30. August 2006 06:54 CET/UTC+2

 

Editorial: Das Allerletzte

So Freunde, auf zur allerletzten Runde. Heute kommen unsere Piloten an, betreten wieder deutschen Boden. Damit wird dieser Tag hier und heute der letzte Tagesbericht unseres Blogs. Was bleibt? Wir hoffen, dass euch unser Blog hier Spaß gemacht hat und euch ein paar kurzweilige Momente beschert hat.

Wir haben euch zwei Wochen lang durch die täglichen Abgründe mitgenommen, die eine Weltmeisterschaft in einem fremden Land mit sich bringt. Da gibt es unlösbare Probleme, lösbare Probleme und vieles, was unlösbar zu sein scheint, sich nach einigen Stunden aber in Wohlgefallen auflöst. Ob Sportgeräte oder ganze Teams verschwinden, Regler in den Himmel auffahren oder gleich ganze Akkupacks, es ist immer etwas los. Und man weiß nie, was als nächste Katastrophe "den Plan" stört. Da hilft nur ein unerschütterliches Gottvertrauen. Es findet sich schon alles, nur nicht panisch werden. Nina Ruges waffenschein-pflichtiges Schlusswort bei "Leute heute" trifft hier ausnahmsweise den Kern der Sache: "Alles wird gut".

14 Tagesberichte sind eine Menge Holz. Die meisten Tagesberichte hatten ungefähr den Umfang eines kompletten Wettbewerbsberichts, wie man ihn in einer Fachzeitschrift hätte abdrucken können. Die Zeit war oft genug zu kurz, um sinnvoll zu kürzen. Manche Information waren zum Zeitpunkt X einfach nicht verfügbar, Nachträge unvermeidlich.

Der Blog wurde deswegen mehrfach täglich aktualisiert, damit die aktuellen Informationen so schnell wie möglich verfügbar waren. Manche saßen in der heißen Phase einfach vor ihrem Bildschirm und versuchten, die "F5" Taste ins Jenseits zu befördern. Wem das gelungen sein sollte, für den haben wir einen Tipp: Nur F5 Tasten mit der richtigen Aufschrift sind geeignet, der Belastung einer F5D WM standzuhalten!

Das Volumen des abendlichen Berichts der Mannschaft war oft nicht absehbar, so dass sich manches Mal eine sehr ausführlich geratene Betrachtung des Tagesgeschehens im Editorial und ein sehr ausführlicher Tagesbericht am Ende eines Tages gegenüber standen. Aber so ist das, wenn man fast oder wirklich unter "live" Bedingungen berichtet, wie das bei einigen von Ralfs Telefonanrufen der Fall war: Die Druckertinte auf den Ergebnislisten war kaum trocken, da hat Ralf schon telefonisch die Zwischenstände übermittelt und im selben Moment waren sie auch schon online. Schneller geht es nicht!

 

Woher kommst Du?

Die Liste der Referer (der Link/URL, wo ein Besucher her kommt) habe ich heute in unseren Logfiles gecheckt, denn so eine WM bietet da immer Überraschungen. Woher kamen unsere Besucher? Wirklich eine spannende Geschichte. Hier eine kleine Auswahl, an bekannten, möglichen, unmöglichen und extrem unwahrscheinlichen Dingen.

  • Selbstverständlichkeit 2: RCGroups.com
    ...nach Athen tragen.
  • Amerikanisches Pylonforum: NMPRA.org
    An sich logisch, aber weniger bekannt. Die haben täglich unseren Blog verlinkt und fleißig mit dem Google-Übersetzungstool gearbeitet.
  • Das Schweizer Elektroflug Forum: eflight.ch
    Danke Hanke!
  • Etwas spezieller: forum.RCDesign.ru
    Kann jemand russisch? Ob Sergey da unterwegs ist? Jedenfalls interessiert sich da jemand für uns. Hoffentlich nicht der FSB...
  • Die WM-Blogs
    All of you did a great job, thank you!
  • Selbst Prop.at verlinkt zu uns: Startseite prop.at
    Man beachte den redaktionell korrekten Hinweis: "Inoffizielle Meldung!". Ohne offizielle Ergebnislisten gibt es auch keine offiziellen Pressemitteilungen.
  • Topaktuelles von Multiplex: MULTIPLEX
    Man beachte die URL.
  • Das Wanner-Extra: Thema Flausch!
    Das hat den Mädels gefallen... (auf Seitenmitte scrollen)

 

Auf Wiedersehen...

Es folgen nun nur noch die reaktionellen Updates dieses Blogs. Es fehlen noch die offiziellen Ergebnislisten, der Tagesbericht unserer Nationalmannschaft vom WM-Schlusstag und die eine oder andere Kleinigkeit. Das wird jetzt im Laufe der nächsten Woche sukzessive nachgetragen. Nun naht unvermeidlich der virtuelle Abschied. Ihr kennt das ja: "Wir danken Ihnen, dass Sie mit F5D-Pylonracing Airways mitten durch den Wahnsinn geflogen sind. Bleiben Sie bitte angeschnallt, bis wir unsere Parkposition erreicht haben. Vielen Dank!"

Das F5D.org Presseordinariat meldet sich mit diesem letzten Editorial von der WM-Front ab. Danke für euer reges Interesse, es hat viel Spaß gemacht für euch zu schreiben. Wir lesen uns wieder. Irgendwann und irgendwo in diesem Universum, wenn es am Unwahrscheinlichsten ist. Fly Low, Go Fast, Turn Left!

Euer Presseordinariat

Stand: 27. August 2006 01:30 CET/UTC+2

Letztes Update: 30. August 2006 16:55 CET/UTC+2

 

27. August 2006
 
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