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Der erste Schlagabtausch des Jahres in Perg/Österreich!

29.-30. Mai 2004

Stefan Fraundorfer/Redaktion

F5D Saisonauftakt in Österreich

Es war der Saisonauftakt und zugleich der Beginn des Abschieds von den kleinen 1m Flitzern der alten Generation, die 2005 deutlich größeren Modellen weichen muss. Diese Saison wird aufgrund dieses Generationswechsels ohnehin nicht durch Innovationen im Grenzbereich glänzen, also versuchen wir gar nicht erst, sie zu suchen. Dennoch lohnte der Besuch in ASKÖ Perg, denn es herrschte wunderschönstes Pfingstwetter in einer von österreichischer Gemütlichkeit geprägten Atmosphäre. Bevor wir uns nun aber bei unseren österreichischen Freunden endgültig unbeliebt machen (F5D Wettbewerb beim WSV Liezen steht noch aus!), beginnen wir lieber mit dem Wettbewerbsbericht von Stefan Fraundorfer. (red)


Ein wunderschöner Flugplatz inmitten einer schönen Landschaft. Das ist ASKÖ Perg! Wer im nächsten Jahr nicht hinfährt, ist selber Schuld!

1. F5D Pylonwettbewerb in Perg/Oberösterreich

Die Vorbereitungen
Nach intensiver Planung und etwas längeren Diskussionen haben wir es erreicht, endlich einmal einen F5D Bewerb in Oberösterreich auszutragen. Im Vorlauf musste doch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber am Ende hat alles bestens geklappt. Es würde diesen Wettbewerb definitiv geben und zwar am Pfingstwochenende. Im Lauf der Woche vor dem Wettbewerb wurden dann die üblichen Vorbereitungen getroffen und am Freitag war es dann so weit: Die Wendemarken (Pylone) wurden aufgestellt und das Essen vorbereitet. Dank einiger fleißigen Modellfliegerfrauen konnte eine sehr gute Verpflegung der Piloten und Helfer gewährleistet werden und damit stand alles bereit für den 1. Pylonwettbewerb in Perg!

Samstag, 29. Mai: Wettbewerbsbeginn
Um die bereits eingetroffenen Piloten wach zu bekommen wurde extra starker Café ausgeschenkt und ein Frühstück serviert. Bis 8 Uhr 30 haben sich dann alle Piloten am Modellflugplatz des Askö Perg eingefunden.
Nach der Nennung stand fest, dass „leider“ nur 13 Piloten den Bewerb bestreiten würden. Hiermit gleich der Aufruf für nächstes Jahr: Echt toller Bewerb - sehr schnell & gemütlich - bitte zahlreich erscheinen!!!!!!!

Startgruppen
Gruppe 1
Gruppe 2
Pilot
Helfer
Pilot
Helfer
Mayr, Daniel
Mayr, Walter
Dzida, David
Bartels, Jens
Bartels, Jens
Wanner, Markus
Metzger, Ralf
Rößler, Christian
Rößler, Christian
Metzger, Ralf
Göschl, Markus
Mayr, Walter
Gruppe 3
Gruppe 4
Pilot
Helfer
Pilot
Helfer
Meisinger, Peter
Fraundorfer, Stefan
Wanner, Markus
Dzida, David
Rößler, Georg
Rößler, Christian
Schmidbauer, Markus
Göschl, Markus
Mayr, Günther
Mayr, Walter
Gruppe 5
Gruppe 6
Pilot
Helfer
Pilot
Helfer
Fraundorfer, Stefan
Meisinger, Peter
Fichtner, Marco
Dzida, David

Wir starten heute etwas später oder: Warten auf Daniel...
Gleich zu Beginn gab es eine kleine Verzögerung, da Daniel Mayr unauffindbar war und erst mit 10 min. Verspätung erschien. Wo er wohl in diesen 10 Minuten bzw. in den vorangegangen Minuten war? Es gibt keine nahegelegene Scheune, die als Erklärung infrage gekommen wäre, was natürlich jeder sofort verstanden hätte. Da es sich um keine WM handelt, blieb das Ganze lediglich eine kleine Kuriosität am Rande, die zunächst ohne weitere Folgen blieb. Es war ja noch die 1. Runde und so startete die erste Gruppe einfach mit leichter Verzögerung und wer den Schaden hat, spottet ohnehin jeder Beschreibung. In der zweiten Runde hätte ihm die erneute Verspätung fast einen Streicher eingebracht und ab Runde 3 konnte man eine Schweizer Uhr nach seinem Erscheinen stellen. Es geht doch! Schon im ersten Durchgang stand fest, dass die geflogen Zeiten sehr niedrig sein werden. Zur Mittagspause sah der Zwischenstand an der Spitze wie folgt aus:

1: Mayr, Daniel
2: Bartels, Jens
3: Meisinger, Peter
4: Fraundorfer, Stefan

Jedoch waren die Abstände noch sehr gering. Am Nachmittag wurden zahlreiche persönliche und absolute Bestzeiten gelogen. Sehr überrascht und schockiert waren die Piloten über den tollen Flug von Christian Rößler. Dieser flog eine Zeit unter 63 Sek (!!!) und ließ so noch einige Spannung für Sonntag erwarten.
Der Samstag verlief im großen und ganzen ohne Zwischenfälle. Nur David Dzida zerstörte bereits im ersten Durchgang sein einziges Modell und musste den Wettbwerb damit vorzeitig beenden. Hier der Zwischenstand am Samstag Abend, dem Ende des 1. Wettbewerbstages:

1: Mayr, Daniel
2: Fraundorfer, Stefan
3: Bartels, Jens
4: Meisinger, Peter

Damit war klar: Daniel hatte die 10 Minuten genutzt und schnell noch eine Mütze Schlaf genommen, um den anderen Piloten dann so richtig um die Ohren zu fliegen! Nur ausgeschlafene Jungs fliegen schnelle Zeiten... Am Abend wurde viel darüber diskutiert, wie wohl der Sonntag verlaufen würde, denn die Abstände zwischen den ersten 5 Piloten lagen im Bereich von nur wenigen Zehntel Sekunden beieinander. Danach würde noch gut gespeist und die meisten Piloten legten sich schlafen. Eine kleine Runde blieb wie üblich länger beisammen, aber Daniel war nicht dabei.

Sonntag, zweiter Wertungstag
Schon am Morgen war es sehr warm und man konnte wieder sehr schnelle Zeiten erwarten. Um 9 Uhr 30 wurde der 8. Durchgang pünktlich gestartet, da auch Mayr Daniel pünktlich und ausgeschlafen war.
Im ersten Durchgang flog Markus Wanner eine 61er Zeit und brachte sich so in den Kampf um die Spitzenplätze wieder ins Rennen. Auch Christian Rößler, Peter Meisinger und Stefan Fraundorfer konnten sich erheblich steigern. Dadurch entstand eine sehr spannende Situation. Im 9. Durchgang flog Markus Wanner dann die Fabelzeit von 59,7 Sekunden und brachte somit die anderen Piloten gehörig unter Druck. Um 11 Uhr wurde der Wettbewerb nach 9 Durchgängen beendet.

Niemand konnte und wollte einen Tipp abgeben, wer nun am Ende der Sieger sein könnte, da die Abstände so gering wie noch nie waren. Um 12 Uhr 30 wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Endstand Gesamtwertung und damit auf dem „Stockerl“:


Das "Stockerl" für die F5D Gesamtwertung in Perg von links:
Stefan Fraundorfer (2. Platz), Christian Rößler (1. Platz) und Peter Meisinger (3. Platz)

Das Gesamtergebnis kann hier als PDF heruntergeladen werden:

Endergebnis
F5D ASKÖ Perg 2004

Bei der Oberösterreichischen Landesmeisterschaft sah der Endstand wie folgt aus:

1: Fraundorfer, Stefan
2: Meisinger, Peter
3: Mayr, Daniel
4: Mayr, Günther

Ich bedanke mich hiermit im Namen der Piloten bei allen Helfern für diesen tollen Wettbewerb und hoffe auf zahlreiches Erscheinen im nächsten Jahr!
Stefan Fraundorfer

Links

Fotos & Stories am Rande


Hierunter gedeiht Markus Wanners Brut. Er heizt jetzt nicht nur Akkus, sondern gleich den Tokoloschi auf, weil Untersuchungen ergeben haben, dass es den Luftwiderstand reduziert, wenn der Flieger weich wie Gummi durch die Wende flutscht. Unter 59,7s sprechen eine deutliche Sprache: Es wirkt!

Markus Wanner selbst setzt sich die auf diese Weise vorgeheizte Kopfbedeckung auf und die Restwärme trägt erheblich zum gesteigerten Reaktions-vermögen bei. Respekt Markus!!! Rechts neben Markus steht Georg Rößler, ein junger Nachwuchspilot. Wenn er seinem Bruder Christian nacheifern sollte, dann muss sich der Rest warm anziehen!


Nein, das kann man bei aller Liebe wirklich nicht als Materialschlacht bezeichnen! Das sind lediglich die Modelle des Münchner Teams (Akamodell), die mit drei Piloten und einem neuen Modelltyp angereist sind: "Nyamuk" ist der Name und der nagelneue Flieger scheint wie auf Schienen zu laufen.

Und hier das sonstige Gerümpel, was man so braucht. Wie man sieht, ist der Platz idyllisch am Wald gelegen, die Bienen summen und die Sonne scheint. Herz, was willst Du mehr?! Hehe, klare Sache: Diese langweilige Idylle verlassen und endlich wieder Pylonfliegen. Also ab dafür!


"Die sind doch alle wahnsinnig hier! Schnell weg!!!" Man braucht nicht Gedankenleser zu sein, um die Gedanken dieser kleinen armen Feldmaus zu verstehen, die gerade die Flucht ergriffen hat.

Was der Feldmaus gelang, ist diesem Regenwurm offensichtlich nicht geglückt: Die Flucht! Georg Rößler hat entweder zu wenig vom Frühstück abbekommen oder aber er ist endgültig vom Pylon-Virus infiziert worden. Alles Wahnsinnige... (red)
Fotos: Ralf Metzger
Bericht Akamodell München